Die Stoffwechseltypen
„Die eine gesunde Ernährung gibt es nicht“, stellte Weston Price, ein Zahnarzt auf der Suche nach der richtigen Ernährung, fest.
Er bereiste zwischen 1915 und 1945 viele Naturvölker auf der ganzen Welt und erkannte, dass jedes Naturvolk für sich völlig gesund war, obwohl die Ernährung unterschiedlicher nicht hätte sein können. Die Inuit ernährten sich fast ausschließlich von rotem Fleisch, während zum Beispiel die Bewohner des Löschtals in der Schweiz hauptsächlich Getreide, Milch, Gemüse und wenig Fleisch am Speiseplan hatten.
Weston Price kam somit zu dem Schluss, dass sich der Stoffwechsel eines jeden Volkes im Laufe der Evolution der jeweiligen Ernährung entsprechend entwickelte.
So kommt es, dass sich manche Menschen mit einer weitgehend vegetarischen Ernährung wohl fühlen, während andere es keinen Tag ohne Fleisch aushalten. Einigen Menschen geht es nach einer deftigen Mahlzeit schlecht, während andere einfach nur angenehm satt und fit sind.
So individuell wir Menschen sind, so individuell ist auch unser Stoffwechsel!
Und nun leben wir alle auf einem Fleck zusammen, ein jeder mit seinem persönlichen Stoffwechsel. Doch wie soll jeder von uns mit der für uns alle gut geheißenen Ernährungspyramide glücklich werden?
Den eigenen Stoffwechsel und somit den persönlichen Bedarf an Eiweiß, Kohlehydraten und Fett zu kennen, ist sehr wertvoll und der Schlüssel zu Gesundheit, Wohlbefinden und Idealgewicht.